Das Dusty Finish ist eine bestimmte Art, einen Wrestling-Kampf zu beenden und wurde nach dem Wrestler/Booker Dusty Rhodes benannt.
Hierbei wird eine Entscheidung über den Ausgang eines Matches durch den Referee noch einmal revidiert. Das geschieht im überwiegenden Fall durch eine Disqualifikation aufgrund einer Unsportlichkeit oder einer technischen Regelwidrigkeit während des Matches. Da die Ergebnisse meistens durch besagte Disqualifikation eines Wrestlers herbeigeführt werden, ist klar, dass sich ein Dusty Finish hauptsächlich für Titelkämpfe anbietet, bei dem der (Face) Herausforderer den (Heel) Champion zwar klar besiegt, aber den Titel trotzdem nicht gewinnt, da dieser nicht durch eine Disqualifizierung wechseln kann. Hierdurch schlägt der Booker zwei Fliegen mit einer Klappe:
Der Herausforderer kann klar gewinnen und sich der Pops des Publikums sicher sein, während der Titelverteidiger seinen Gürtel behalten kann. Damit behält man den Staus Quo bei und kann genügend Erwartung für einen Rückkampf aufbauen.
In der richtigen Dosierung eingesetzt, ist das Dusty Finish ein effektives Mittel um eine Fehde am Laufen zu halten oder auch zu starten. Allerdings ist das Dusty Finish in den letzten Jahren und Jahrzehnten überstrapaziert worden, so dass beim Publikum der Eindruck entstanden ist, dass die Booker immer dann zu einem D.F. greifen, wenn ihnen ansonsten nichts einfällt.