Und der neue Universal Champion heißt … wieder Brock Lesnar

In Kürze worum es geht: Bei Extreme Rules 2019 löst Brock Lesnar seinen Money in the Bank Vertrag ein und holt sich gegen Seth Rollins wiederholt die Universal Championship. „Etwas“ überraschend, da der PPV eher darauf ausgelegt war, dass eventuell Baron Corbin einen Coup dieser Art landet.

Wenn das Vince McMahons Plan ist, um der aufstrebenden Promotion AEW Paroli zu bieten, dann gute Nacht.

Dass sich Seth Rollins als Champion und Sidekick von Becky Lynch totgelaufen hat – geschenkt. Dass etwas Ãœberraschung im Wrestling ganz gut ist – geschenkt. Aber warum muss man denn auf solche alte Kamellen zurückfallen, in solche alten Denkmuster? So beeindruckend Lesnar immer noch aussieht, so gut Heyman ihn am Mikrofon immer noch darstellt – es täuscht nicht darüber hinweg, dass die Fans diese Nummer satt haben. Ein Champion, der (wenn er überhaupt mal da ist) nur grinst und andere für sich reden lässt; ein Titel, der nur alle paar Jahre mal verteidigt wird und jede Menge Talente, die sich hinten anstellen müssen.
Wenn WWE nichts für den Main Event einfällt, zaubern sie Brock aus dem Hut. Und wie es jetzt für den Summerslam aussieht, soll nicht einmal Posterboy Roman Reigns zum neuen Hauptgegner aufgebaut werden, sondern weiterhin Seth Rollins die erste Geige spielen.
Finde nur ich das dröge und einfallslos? Da ist doch die Luft längst raus.

Wenn das so weitergeht, sehe ich so langsam wirklich gute Chancen für All Elite Wrestling.

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