Manch Fan traute seinen Augen nicht, als sich Jinder Mahal den Platz des Number One Contenders für Randy Ortons WWE Championship erkämpfte.
Nach der mittlerweile Monate währenden Orton-Wyatt Storyline ist hier ein Spannungsabfall vorprogrammiert. Orton wird seine Sache schon gut machen, aber bei Mahal wirkt es ständig so, als wüsste das Publikum überhaupt nicht, wer er ist. Wenn da überhaupt eine Reaktion kommt, dann ist es Unverständnis über diese Konstellation.
Nun gibt es einige wenige Theorien über das Zustandekommen seines aktuellen Pushs. Die mehr oberflächlich wirkende Version besagt, dass man backstage mit Mahals Einstellung und Entwicklung seit seiner Rückkehr Ende 2016 in die Promotion sehr zufrieden ist und er sich den Aufstieg in die Topcard (kann man doch bei einem Titelmatch so sagen, oder?) mehr als verdient hat.
Pffft!
Der Vogel hat jetzt (Steroide?!) nur den Körperbau und Look, den Vince bei einem Wrestler mag.
Außerdem würde dieses Argument mit der Einstellung zwangsläufig bedeuten, dass der übergroße Rest des SmackDown Kaders diese nicht vorweisen kann.
Ich denke, WWE will nur darüber hinwegtäuschen, dass sie durch diese Superstar Shakeup Nummer und dem Draft von AJ Styles eine riesige Lücke in den blauen Brand gerissen haben. Generell haben die letzten Engagements von Leuten wie Curt Hawkins, Mojo Rawley oder Apollo Crewes nicht wirklich gezündet. Da hilft jetzt auch die „Beförderung“ von Jinder Mahal nichts.
Die zweite, eher glaubhaftere Version besagt, dass Jinder Mahal den indischen Markt (in den man gerade viel investiert) aufbrechen soll.
Das klingt ja erstmal schön und gut und auch noch nachvollziehbar, aber wer in Indien kennt denn bitteschön Jinder Mahal?