Never say never!
Damit hatte wohl keiner gerechnet und doch ist es passiert. Daniel Bryan, derzeit amtierender General Manager der WWE Show SmackDown hat bekanntgegeben, dass er ein Clearing durch die WWE Verantwortlichen erhalten hat.
Dieses Clearing bedeutet, dass ihm die WWE Ärzte eine Art Unbedenklichkeitserklärung für Ringkämpfe im Auftrag von WWE ausgestellt haben. Das hat alles mit versicherungstechnischen Gründen zu tun, weshalb wir da mal nicht weiter in die Tiefe gehen wollen.
Jedenfalls sah es bei Daniel Bryan noch vor 3-4 Jahren so aus, als dass er nie wieder einen WWE Ring als aktiver Wrestler betreten würde. Und nun das.
Der erfolgreichste Underdog und Sympathieträger der letzten Jahre (sorry Roman Reigns) kehrt pünktlich zu Wrestlemania 34 zurück und hat auch gleich ein Match im Gepäck. Auch wenn es nur ein Tag Team Match ist. Zusammen mit dem SmackDown Commissioner Shane McMahon tritt er gegen Sami Zayn und Kevin Owens an.
So sehr ich mich freue, dass ein Athlet wie Daniel Bryan, der durch Verletzungen viel zu früh vom aktiven Ringgeschehen zurückgetreten ist – es stellen sich doch einige Fragen.
Warum hat es so lange gebraucht, bis ihm WWE das Clearing gegeben hat?
Erst hieß es doch, dass er nie wieder wird antreten können.
Von der Größe und Statur war Daniel Bryan im Kreise der Big Boysnie nie gut aufgehoben. Seinen Platz auf dieser Card hat er sich durch 150% Leistung und Ausbeutung seines Körpers erkämpft. Daher rührt auch diese Verletzungsanfälligkeit. Ich weiß nicht, was sich daran geändert haben soll und bin etwas besorgt, dass wieder etwas passiert, wenn er nicht ein paar Gänge zurückschaltet. Aber wer will schon einen D-Bry auf Sparflamme sehen?
Wenn Daniel Bryan nicht das Modell Spielertrainer wählt, wird er wohl fulltime wieder in das Ringgeschehen zurückkehren. Heisst das, wir kriegen einen neuen General Manager für SmackDown?
So unterhaltsam das damalige Tag Team Hell No (D. Bryan und Kane) war, die Idee einer Paarung mit Nicht-Wrestler Shane McMahon finde ich gelinde gesagt öde. Ich mag Shane McMahon nicht, weil er sich wie sein Vater ständig in den Vordergrund spielen muss und wieder einem richtigen Wrestler seinen Wrestlemania-Moment nimmt. So viele Bühnenbauten, Käfige und andere Konstruktionen kann es doch gar nicht mehr geben, von denen er sich herunterfallen lassen kann. Aber wer weiß, vielleicht war das der Deal mit Daniel Bryan? Du darfst in den Ring zurück, musst mich aber over bringen?