Der Big Dog ist zurück.
Nach seiner im Oktober 2018 angekündigten Krebsbehandlung (Leukämie) dauerte es nur bis zur WWE Monday Night RAW Ausgabe am 25. Februar bis der samoanische Superstar in den Ring stieg, seine Krebsbehandlung für erfolgreich und abgeschlossen und sein In-Ring-Comeback erklärte. Zum Abschluss des Statements kam auch noch Seth Rollins die Rampe herunter und umarmte seinen ehemaligen Teamkollegen aus alten Shield-Zeiten.
Am Ende des Tages „retteten“ die Zwei noch ihren ehemaligen Kumpel „Dean Ambrose“, der kurz davor stand, in einem 4:1 Beatdown die (verdiente?) Prügel seines Lebens zu kassieren. Dumm nur, dass Ambrose kurz vor dem Abflug aus WWE steht und sich die Shield-Reunion nicht weiter ausbauen lässt.
Abgesehen davon, dass ich es „Joe“ (Roman Reigns) wirklich gönne, den Krebs wieder einmal besiegt zu haben, muss das aber eine Super-Therapie gewesen sein. Es ist ja nicht so, dass man ein bisschen Chemo oder Strahlung erhält und am nächsten Tag im WWE Ring steht. Zumal er mehrere Superman Punches verteilte und auch von der Körpermasse nicht sonderlich verändert aussah. Den Februar wird er schon wieder trainiert haben.
Was ich jetzt allerdings befürchte ist, dass nun die Aufmerksamkeit wieder voll auf Reigns gelenkt werden wird. Dabei hat WWE aus der Not heraus einen recht guten Weg beschritten. Drew McIntyre entwickelt sich und auch Finn Balor erhält bis jetzt einen erfolgversprechenden Push. Seth Rollins Konfrontation mit Brock Lesnar könnte noch etwas Feuer vertragen, aber auch das hätte man noch hinbekommen. Nun ist es an Vince McMahon und seinen Minions aus der Kreativabteilung, Roman Reigns nicht zu früh zu pushen sondern mit Bedacht zurückzubringen.