Es gibt derzeit einen Wrestler bei WWE, ohne den bei RAW oder Smackdown kein hochwertiges Match stattfindet: Cesaro!
Letztes Jahr noch die Seuche am Ringstiefel und in 2015 läuft es auf einmal.
2014 war aber auch wirklich nicht das Jahr des Schweizer Supermanns. Umso besser entwickelt sich 2015.
Erst die aus der Not geborene Verbindung mit Tyson Kidd (nach schwerer Ringverletzung jetzt hoffentlich auf dem Weg der Genesung), die sowohl der Tag Team Szene als auch dem Standing der beiden Athleten zugute kam, dann der Mini-Run als Einzelwrestler, der sich mit John Cena, Seth Rollins und Kevin Owens klasse Matches lieferte.
Nachdem er aber keine Chance auf den von John Cena gehaltenen US Titel hatte und knapp gegen Seth Rollins (durch einen klassischen Heelmove seitens Rollins) verlor, mache ich mir einige Sorgen, dass WWE das Momentum abwürgen könnte. Selbst ein heißes Eisen wie Kevin Owens musste nach der verlorenen John Cena Fehde ins zweite Glied zurücktreten und nun gegen Cesaro ran darf. Da ist sicher nichts gegen einzuwenden – ich rechne mit großartigen Matches – aber die Entwicklung Cesaros wird im Nichts verlaufen, wenn die Booker nicht bald einen Titelrun für ihn im Auge haben. Wenn schon der US Titel durch John Cena dauerbelegt ist (zumindest bis er Seth Rollins die Heavyweight Championship abnimmt), sollte wenigstens die Intercontinental Championship für den Landvogt drin sein. Bei Liebe zu Wade Barrett, aber er und der IC Gürtel, das ist einfach keine gute Kombination. Danach kann man durchaus an den höchsten Gürtel von WWE denken. Cesaro hat das Zeug dazu. Gut, seine Fähigkeiten am Mikro sind ausbaufähig, aber besser einen hervorragenden Ringperformer als nur einen begnadeten Redner. Zur Not könnte man ihm wie schon zuvor einen Manager wie Paul Heyman an die Seite stellen.