WWE Elimination Chamber 2021 – Ergebnisse

Am 21.02.2021 wurde die WWE Großveranstaltung Elimination Chamber (hier auch als No Escape bekannt) abgehalten und das sind die Ergebnisse der Matches.

Pre-Show

John Morrison gewinnt ein Fatal Four Way gegen Ricochet, Elias und Mustafa Ali (mit seinen Buddies). Der Tag Team Partner von The Miz steht damit im Triple Threat Match um die United States Championship.

WWE SmackDown Elimination Chamber

Daniel Bryan geht als Sieger hervor und lässt dabei Cesaro, Jey Uso, Kevin Owens, King Corbin und Sami Zayn hinter sich. Damit hat sich der Yes-Man ein anschließendes Match um die Universal Championship gegen den amtierenden Champion Roman Reigns verdient.

WWE Universal Championship

Roman Reigns besiegt Elimination Chamber Sieger Daniel Bryan durch technisches K.O. und bleibt Inhaber des Titels. Am Ende fängt er sich einen Spear von Edge und damit steht wohl fest, dass sich der Royal Rumble Gewinner hinsichtlich seines Wrestlemania Matches entschieden hat. Bei der Mutter aller Großveranstaltungen wird es wohl lauten: Edge gegen Roman Reigns um die WWE Universal Championship.

United States Championship

In einem Triple Threat Match geht (Matt) Riddle als Sieger hervor und krönt sich zum neuen United States Champion. Bisheriger Titelträger Bobby Lashley und der in der im Pre-Show Fatal Four Way Kampf siegreiche John Morrison haben das Nachsehen.

WWE Womens Tag Team Championship

Nia Jax und Shayna Baszler verteidigen ihre Gürtel gegen Sasha Banks und Bianca Belair und bleiben WWE Womens Champions. Absoluter Zeitfüller, der für keines der beteiligten Talente auch nur irgendetwas bringt.

WWE RAW Eliminations Chamber

Der derzeitige Titelinhaber Drew McIntyre ist selbst Teilnehmer dieser Elimination Chamber und gewinnt das Match gegen AJ Styles (erst mit, dann ohne Omos), Jeff Hardy, Randy Orton, Kofi Kingston und Sheamus.

Nachklapp:

Nachdem Drew McIntyres Arbeitstag damit eigentlich vorbei gewesen wäre (vielleicht gehen schottische Psychopathen dann einen Whisky trinken?!), stürmte der frisch von der United States Championship befreite Bobby Lashley den Ring und setzte den Hurt-Lock an McIntyre an (Wieso, warum? Wer weiß das schon …). Auf diesen Moment hatte The Miz scheinbar nur gewartet und löste seinen Money in the Bank Vertrag ein. Damit hieß es: The Miz gegen Drew McIntyre um die WWE World Heavyweight Championship, die The Miz nach einem Skull Crushing Finale auch erringen konnte.

Neuer WWE Champion: The Miz

Nach 2011 ist das Froschgesicht The Miz wieder ganz oben in der WWE Nahrungskette.

Analyse und Bewertung der Matches

Das war so ein PPV zum Mitnehmen. Der Ausgang der jeweiligen Elimination Chamber Matches war uninteressant und auch unwichtig, da im Falle von Smackdown der Sieger im anschließenden Titelmatch vorab feststand, oder hat irgendjemand damit gerechnet, dass Roman Reigns Lauf plötzlich gestoppt wird?
In der RAW Variante musste Drew McIntyre als Sieger aus der Stahlkonstruktion hervorgehen, damit ihm der durchtriebene The Miz (im Besitz des MitB Koffers) im letzten Moment die Championship entreißen kann.
Ob das so ein geschickter Schachzug war, kann ich jetzt noch nicht beurteilen. Alles andere als eine kurze Regentschaft des WWE Veteranen aus der Midcard würde mich überraschen. Als Transitional Champion könnte er allerdings dafür sorgen, dass die Karten neu gemischt werden. Dafür bräuchte es aber durchdachte Storylines und Fehdenprogramme und keinen schnellen Sieg in einem Rematch seitens McIntyres.

Dass sich Edge für Roman Reigns als Gegner bei Wrestlemania entschieden hat, ist keine große Überraschung. Nicht einmal nach dem Ergebnis im Nachklapp der RAW Elimination Chamber. Zu stark waren die Fanreaktionen im Vorfeld auf ein mögliches Aufeinandertreffen der zwei Top-Carder bei der bedeutendsten Großveranstaltung im Wrestling überhaupt. Edges Flirten mit der NXT Championship war witzig gemeint aber nicht ernstzunehmen. Auch wenn Vince McMahon in den letzten Jahren den Verstand verloren hat: einen Face gegen Face Titelkampf bei Wrestlemania (Edge gegen McIntyre) würde er selbst bei totaler Demenz und einem Alter von 95 Jahren nicht erlauben. Von daher blieb nur ein Aufeinandertreffen mit Roman Reigns übrig und ein mögliche Paarung Reigns vs The Rock bleibt weiterhin ein Traum.

Riddles Gewinn der United States Championship wäre der richtige Zug gewesen, wenn er zuvor nicht immer grandios an Bobby Lashley gescheitert wäre. Somit hat es den Eindruck, als ob hier einem ständigen Verlierer der prestigeträchtige Gürtel unverdient auf dem Silbertablett überreicht wurde. Zumal der original Bro als Babyface viel zu oft Heelcharakterzüge gezeigt hat. Die US Championship für Riddle ist ein wichtiger Schritt auf dem weiteren Weg nach Oben, allerdings sehe ich in absehbarer Zeit keine großen Karrieresprünge. Sein absolut albernes und nerviges Gimmick ist hier der große Hemmschuh. Im Ring kann der Mann alles. Er zerlegt jeden Gegner in dessen Einzelbestandteile und schraubt ihn dann nach Lust und Laune in neuer Form wieder zusammen. Aber dieses Gimmick empfiehlt sich nicht für weitere Großtaten.

Wie immer nach dem Royay Rumble nimmt man die PPVs danach erst einmal mit und wartet auf Wrestlemania. Dort werden die Elimination Chamber Ergebnisse entweder bestätigt oder revidiert.

Schreibe einen Kommentar